Schöner kann die Saison nicht starten

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Bei schönstem Wetter haben wir unser Ansegelfest am Himmelfahrtswochenende gefeiert. Aufgrund der Fischmenge wurde entschieden, die ersten zwei Räucherdurchgänge am Mittwochabend durchzuführen.

Am Himmelfahrtstag wurden dann noch die Forellen geräuchert und am Abend der Grill angefeuert. Zusammen mit einem leckeren und vielfältigen Salatbuffet wurde gemeinschaftlich im Sommersitz und Terrasse der Fisch und das Grillgut verspeist. Ein riesen Dankeschön an alle für das tolle Salatbuffet (da kann kein Schlachter mithalten) und an die Räuchermeister für den viel gelobten Räucherfisch. Am Freitag und am Samstag wurde Elsfleth nicht nur mit Schiffen angesteuert. Uwe und Heidi waren das gesamte Wochenende „auf eigener Achse“ mit ihrem Wohnmobil dabei. Auch per Auto wurde Elsfleth zum gemeinsamen Abendessen angesteuert. Der Samstagnachmittag wurde sportlich und gemütlich verbracht. Erst haben wir ausgiebig unser Jugendboot „Piet“ bei einer Wettfahrt getestet. Auf Zeit musste ein kleiner Kurs gesegelt werden. Für diejenigen, die nicht segeln wollten oder konnten, haben wir uns fünf maritime Fragen ausgedacht, die ebenfalls auf Zeit beantwortet werden mussten. Das konnte gut mit dem spontanen Kuchenbuffet in der Grillhütte verknüpft werden. Während die Schiedsrichter Nele und Sven sich den Kopf zerbrachen, alle Ergebnisse auszuwerten und einen Gesamtsieger zu ermitteln, haben Jens und Anette uns die Entscheidung abgenommen: „Wie in alten Zeiten, Mama und Papa wollen noch ein bisschen Jolle segeln“ waren die Worte von ihrem Sohn Lars. An der Wendemarke ist es passiert und Schwups, da lag der „Piet“ auf der Seite und die beiden im Wasser. Die Versuche, den „Piet“ aus dem Wasser heraus aufzurichten, scheiterten leider an einer blockierten Großschot. Nachdem wir die beiden mit dem Boot eingesammelt hatten, wurde der mittlerweile vollgelaufene „Piet“ an den Anleger vom Wassersportverein LUV geschleppt, auf dem Anleger aus dem Wasser gezogen, abgeriggt und das Wasser durch die Lenzöffnungen abgelassen. An dieser Stelle sei gesagt, dass bitte alle, die das Jugendboot nutzen, unbedingt eine Schwimmweste tragen müssen. Vollständigkeitshalber zu erwähnen ist, dass Jana die schnellste Runde mit dem Opti und Friedhelm und Akki die schnellste Runde mit der Jolle gesegelt sind. „Die erste Runde Getränke geht auf mich“, sagte Jens beim Abendessen. Vielen Dank dafür. Die Rückfahrt fand bei schönstem Wetter am Sonntagmittag statt. Vielen Dank für das schöne  Ansegelfest an unsere beiden Orgamädels Annika und Maike.

 

288 Jahre an Bord der „Sir Henry“ zur Rotesand-Regatta 2018

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Am 5. Mai veranstaltete der Weser Yacht Club Bremerhaven die 50ste Rotesand-
Regatta. Ein Bericht von Henry über die Teilnahme der “ Sir Henry“ an der Jubiläumsregatta.

1978, also vor 40 Jahren, hatte ich die Regatta schon einmal „über Alles“ gesegelt und berechnet gewonnen. Damals waren Uwe Clemens und Fred Kedenburg mit an Bord meiner Spirit 28. Wie oft ich danach die Regatta noch mit gesegelt habe, kann ich nur schätzen, denn meine alten Logbücher sind 1995 mit meiner ersten Faurby alle verbrannt. Aber insgesamt 10 mal waren es bestimmt. In den letzten 10 Jahren war ich nicht mehr dabei. Jetzt, da auch ein Senioren Cup ausgeschrieben war, habe ich noch einmal gemeldet, um die alten Segelkameraden von damals noch einmal wieder zu sehen. Dazu musste ich allerdings meine „Sir Henry“ extra aus Fredericia in Dänemark holen, wo sie seit August letzten Jahres zum Verkauf im Werfthafen von Faurby zum Verkauf liegt. Mit Fidi, Arnold, Uli und mir brachten wir es auf 288 Jahre an Bord.Und wir haben sie alle wiedergesehen: Helmut Koch, Dieter Weiland, Carsten Höhne, Volker Romberg, die Inselmänner, Gert (Jumbo) Behnje, Gerdi Hagestedt, um nur einige zu nennen. Eine tolle Party am Freitag und Samstag Abend. Man sind wir alle alt geworden, aber alle waren super drauf. Zur 60sten Regatta wollen wir alle wieder teilnehmen…

Die Regatta selbst ist schnell erzählt.
Schleuse um 6:00 und 7:00, Startverschiebung um 30 Minuten und dann ging es los. Bei ganz leichten Winden aus Ost und gutem Start lagen wir an zweiter Stelle in unserer Seniorengruppe hinter der Luffe 44 Aah-nette mit gutem Vorsprung vor der Konkurrenz. Wir versuchten alles. Spinnaker rauf, Genua runter, alles wieder zurück usw. Aber es hat alles nichts gebracht, der Wind war vollständig eingeschlafen und wir kämpften mit jeder Buhnentonne, um nicht dagegen getrieben zu werden. Dann wurde die Regatta abgebrochen und alles motorte zurück nach Bremerhaven. Nix mit Sieg und großen Preisen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht! Der Abend klang aus mit der Preisverteilung. Jedes teilgenommene Boot bekam einen Erinnerungsbecher und einige Sonderpreise wurden vergeben.
Den für das Schiff mit der weitesten Anreise hätten wir eigentlich verdient, aber da
der Heimathafen und nicht der momentane Liegeplatz zählt, hat den Preis ein
anderer bekommen.
Der SVBg liegt einfach zu dicht an Bremerhaven…….

Weitere teilnehmende Schiffe aus dem Segelverein Burg waren die“ Vertigo“ und die „Freya“.