Logbuch

Die Crew des Bollerboots trotzte dem schweren Wetter

Unvorstellbar riesige allesverschlingende Schneeflocken setzten der Crew des Bollerboots ordentlich zu.
Die Fahrt startete im Nebenarm bei ruhigem Asphalt und guter Sicht

Die Laternen des Bollerboots waren intakt und aufgetankt. Bevor die Hauptverkehrsroute überquert werden sollte, musste die Navigationsbeleuchtung ausreichend kontrolliert und auf Funktion getestet werden. Während die einen den Inhalt der klaren Buglaterne inspizierten, nahmen sich die anderen die Back- und Steuerbordlaternen vor und staunten über den guten Geschmack des roten und grünen Inhaltes. Dann wurde die Seemanschaft bei dem Durchqueren der Hauptverkehrsroute auf Magen und Leber getestet. Im ruhigen Nebenfahrasphalt haben Smutje Rudi und Fred die Crew für die harte Überfahrt mit Leckereien aus der Kombüse belohnt. Die trügerische Ruhe im seichten Asphalt hielt nicht lange an. Was die Crew in der Ruhe vergas, der tosende und rauschende Gleisverlauf mit seinen Untiefen galt es zu überqueren. Gut gestärk und mit gefüllten Laibern wurde auch dieser tobende Gleißkanal bei schwerstem Schneegestöber bezwungen. Erwähnenswert ist, dass die Beleuchtung des Bollerbootes schon stark gelitten hat. Die Crew nahm es sehr genau, die Beleuchtung des Bollerboots in regelmäßigen, immer kürzer werdenden Abständen intensiv zu kontrollieren. Ausgerechnet jetzt, wo sich die tiefschwarze Nacht über das große Asphaltgebiet legte. In einem weiteren bekannten Nebenasphalt wurde der Anker bei den „Neptunern“ geworfen. Leider war dort keiner an Bord. Nach erneuter Kontrolle der Laternen ging es volle Fahrt voraus hindurch riesiger Schneeflocken. Zum Glück ohne erwähnenswerten Gegenverkehr, da mittlerweile die Buglaterne den intensiven Wartungsintervallen nicht mehr standhalten konnte. Nach einem steilen Asphaltfall und einer weiteren bekannten Ankerbucht, lief das Bollerboot sicher ohne Beleuchtung im Heimathafen ein. Im sicheren Hafen lief parallel ein Verpflegungsschiff der „Lesumer Hof-Flotte“ ein. Die Crew und auch die Smutjes Rudi und Fred waren froh, denn das Bollerboot hatte auf der kurzen aber harten Reise gelitten. Spontan wurde die Fracht vom „Lesumer Hof-Dampfer“ verspeist. Anschließend wurde die durchaus gelungene Reise ausgelassen im Bootshaus gefeiert. Dabei wurden Helga und Klaus auserwählt, die nächste Reise zu planen. Mit Tanz und weiteren intensiven Kontrollen weiterer Buglaternen ging eine aufregende Nachmittagsreise zu Ende. Die Crew sagt Danke an Rudi und Fred
PS: In der Fotogallerie findet ihr ein paar Impressionen.