Der Wettergott hat zu unserem diesjährigen Absegelfest wieder alles gegeben. Freitag war Grilltag. Nachdem Sven das Fest eröffnet und den Ablauf erläutert hatte, haben wir uns wieder vom Lesumer Hof verwöhnen lassen.
Der Pavillion und auch der Sommersitz waren sehr gut besucht. Nach dem reichhaltigen Essen wurde unsere Luxusfeuertonne angeheizt. Bei Musik und kalten Getränken haben wir uns an der Feuertonne gewärmt und den Abend bis Mitternacht genossen. Morgens hieß es um 09:00 Uhr Leinen los Richtung Bremerhaven. 
Für die Fahrt hatte sich der Vorstand wieder einen kleinen Zeitvertreib ausgedacht. Jedes der teilnehmenden 14 Schiffe hat ein Stoffpuzzelstück kurz vor der Abfahrt bekommen. Auf jedem dieser Stücke befand sich eine Nummer. Die Aufgabe war, die Puzzelstücke der Reihe nach zusammenzuführen. Mit Nähzeug wurde dann Step by Step das Puzzel zusammengefügt. Es entwickelte sich bei dem einen oder anderen ein interessanter Fahrtstil, da während der Fahrt die Stücke zusammengenäht werden mussten. Am Ende hatte das letzte Schiff den durchaus „hübschen“ Puzzel-Stander hissen müssen. Durch den durchgängigen Sonnenschein und der netten Ablenkung kam uns die lange Fahrt gar nicht so lange vor. Allerdings war das für uns, glaube ich zumindest, die längste Fahrt nach Bremerhaven, die wir je hatten. Angekommen im Weser-Yacht-Club wurden wir vom Bootsmann herzlich begrüßt und er hat uns die Liegeplätze zugewiesen. Es waren ausreichend freie Plätze vorhanden, da viele Schiffe des WYC selbst auf dem Weg zum Abegelfest nach Elsfleth waren. Der Nachmittag wurde in Ruhe verbracht und um 18:00 Uhr hatten wir uns zum Essen im Bootshaus getroffen. Auch dort haben wir lecker gegessen, geklönt und gelacht. Der laue Sommerabend wurde an einer gemütlichen Holzbank mit Tisch draußen auf dem Vereinsgelände genossen. Erst gegen 02:00 Uhr wurden die Kerzen gelöscht und die Nachtruhe eingeläutet. Sonntag hieß es ausschlafen. Die Tide ließ es nicht zu, frühzeitig Bremerhaven Richtung Bremen zu verlassen. Somit wurde nach Abstimmung der WYC um ca. 11:45 Uhr mit den Schiffen verlassen und wir verholten zum Schaufenster Fischereihafen, bis auf „Bernd“. Ulf und Britta haben den Vormittag mit einem schönen ausgebiegen Spaziergang genossen und hatten nicht mitbekommen, dass wir vorzeitig ablegen wollten. Im Fischereihafen wurde gegessen oder etwas zum Anziehen gekauft. Gegen 13:00 Uhr haben unsere Segler abgelegt, um gegen die Tide ein wenig Zeit zu gewinnen. Die Motorboote legten um 15:00 Uhr ab und haben sich mit Ulf und Britta vor der großen Fischereihafenschleuse getroffen. Die Heimreise war bei strahlendem Sonnenschein eine gelungene Tour. Eine sehr schöne Geste war das Empfangskomitee durch die „Lara“ und „Vertigo“. Beide sind uns in Höhe Harriersand entgegen gekommen und haben ihre Vereinskameraden begrüßt. Die „Vertigo“ unter vollen Segeln und die „Lara“ – wie immer sehr schön und festlich beflaggt. Das letzte Schiff hatte gegen 21:00 Uhr im Dunkeln den Heimathafen Segelverein Burg erreicht. Und wieder ging ein sehr schönes gemeinschaftliches Wochenende zu Ende.
Vielen Dank an die Organisatoren!
Euer Vorstand