Logbuch

Feuchtes Vergnügen in Elsfleth…

In Seenot möchte man nie geraten…und wenn man das Schiff verlassen muss, ist man froh einen Überlebensanzug zu haben. Die Chance zu erleben, wie es sich anfühlt mit einem Trockenanzug im Wasser zu treiben, bot sich an unserem Familienfest in Elsfleth. Bei tollem Wetter mit viel Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad waren wir froh, dass unser Spielelager mit Pavillons überdacht war.

So konnten wir im Schatten Kräfte für die vier Wettkämpfe sammeln. Team Rot gegen Team Grün startete als erstes mit dem Wikingerspiel. Bei dem Spiel galt es, in einem abgesteckten Spielfeld möglichst viele Holzstücke im generischen Feld umzuwerfen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten holzte Team Rot alles weg und gewann die erste Runde. Mit einem Schwamm möglichst viel Wasser von A nach B zu befördern, mit kleinen Bechern das Wasser dem Hintermann über den Kopf in Becher zu schütten und Zöpfe im großen Stil zu flechten, das waren die Herausforderungen, die Jung und Alt zusammen meisterten. Am Ende hatten wir ein Unentschieden und es musste schnell ein 5. Spiel erfunden werden. Wir einigten uns auf Becherschießen mit einer Wasserspritze. Klar, entschlossen und mit einer hohen Zielgenauigkeit holte unser kleiner Henry für Team Rot den Sieg und schoss alle Becher mit beachtlicher Willensstärke von der Bank.

Stolz wie Bolle stand Team Rot bei der Siegerehrung auf dem Treppchen und nahm den ersten Preis und den Wanderpokal des SVBg entgegen.  Auch Team Grün hat einen Preis bekommen. Schlickerkram, Wasserpistolen und kleine Likörchen waren in den Überraschungskisten.

Die offiziellen Wettkämpfe waren vorbei, aber der Wasserspaß fing erst richtig an. Jung gegen Alt…Alt gegen Jung…Alt gegen Alt und Alle gegen Alle. Ich glaube, von allen Teilnehmern war keiner mehr komplett trocken. Nach anfänglich kleinen Spritzern aus den gewonnenen Wasserpistolen kamen zwischendurch Fluten aus Wassereimern. Die Stimmung war super und alle konnten ausgelassen den Wasserspaß genießen. Wer wollte konnte dank Aki in einem Überlebensanzug ins Wasser springen und das Feeling erleben. Sehr beklemmend, aber warm fühlt es sich an.

Man möchte nie auf See in die lebensbedrohliche Lage geraten und wenn es passiert, ist man heilfroh, so einen Anzug anziehen zu können. Rechtzeitig bevor uns komplett die Kräfte verlassen hatten, konnten wir unser bestelltes Essen abholen und zusammen unsere leeren Mägen füllen. Im Anschluss haben wir den Abend mit ein bisschen Musik und Drinks ausklingen lassen und es wurde sogar ein wenig getanzt. Ann und Claudia schwangen das Tanzbein.

Eine schöne Veranstaltung bei kaiserlichem Wetter ging zu Ende und ich möchte mich herzlich bei allen Teilnehmern – und vor allem bei unserem Orga-Team – bedanken. Besonders bei Familie Drost, auf die man sich immer verlassen kann und die immer eine helfende Hand für die Gemeinschaft hat.

Euer Sven

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